Sicher auf Skitour – diese Ausrüstung ist Pflicht!

Sicher auf Skitour – diese Ausrüstung ist Pflicht!

A: Pistenskitour

Mittlerweile bieten viele Skigebiete ausgeschriebene Pistenskitouren an. Verläuft der Aufstieg im gesicherten Pistengebiet, kann auf die Lawinen-Notfallausrüstung (siehe Skitouren im freien Skigelände) verzichtet werden. Oftmals führen Teile des Aufstiegs aber nahe oder neben dem Pistenbereich zum Gipfel. Dann befindet man sich im freien Skigelände, die Skitour ist also keine reine Pistenskitour und die Standard-Lawinen-Notfallausrüstung (bestehend aus einem Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), einer Schaufel und einer Sonde) muss ausnahmslos mitgeführt werden! Bei Touren am späten Nachmittag bzw. abends als Fitnessskitour ist eine Stirnlampe mit mindestens 300 Lumen und ausreichender Akkulaufzeit zu empfehlen. Bei einbrechender Dunkelheit sind sonst Bodenwellen oder vereiste Passagen talwärts nur schwer auszumachen. Ein kleines Erste-Hilfe-Set sollte genauso wie ein Biwaksack immer im Rucksack sein (1 Set pro max. drei Teilnehmer). Er dient in erster Linie als Rettungsmaterial nach einem Unfall, um Verletzte vor dem Auskühlen zu schützen. Zudem kann er beim Abtransport von verletzten Personen hilfreich sein. Handys gehören standardmäßig zum Sicherheitsequipment, um schnell eine Rettung einleiten zu können. Idealerweise besitzt man ein Smartphone mit Notfall-App, damit alle Retter gleichzeitig die Informationen übermittelt bekommen.

B: Skitour im freien Gelände

Sobald man die gesicherten Skipisten verläßt und sich im freien Gelände bewegt, muss zwingend die Standard-Lawinen-Notfallausrüstung mitgeführt werden. Sie besteht aus Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Lawinensonde und Lawinenschaufel. Betrachtet man die Überlebenskurve von Personen bei Total-Verschüttung, wird klar, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit nach ca. 15 Minuten drastisch sinkt. Das knappe Zeitfenster zur Kameradenrettung kann nur mit LVS, Schaufel und Sonde ausreichen! Fehlt auch nur ein Ausrüstungsgegenstand, steigt der Zeitbedarf massiv an und minimiert die Rettungschancen dramatisch! Neben der Sicherheits-Hardware müssen im Rücksack auch ein kleines Erste-Hilfe-Set (1 Set pro max. drei Teilnehmer) und ein Biwaksack sein (1 Biwaksack pro drei Teilnehmer). Er dient in erster Linie als Rettungsmaterial nach einem Unfall, um Verletzte vor Auskühlung zu schützen. Zudem kann er beim Abtransport von verletzten Personen eingesetzt werden. Handys gehören längst zum Standard-Sicherheitsequipment, um schnell eine Rettung einleiten zu können. Idealerweise besitzt man ein Smartphone mit Notfall-App, damit alle Retter die Informationen gleichzeitig übermittelt bekommen. Hochwertiges Klebeband oder besser Kabelbinder haben ein kleines Packmaß, können aber extrem hilfreich sein, wenn beispielsweise Felle nicht mehr kleben und fixiert werden müssen.


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